Nach einer Brust-OP rechts mit nachfolgendem Lymphödem habe ich Lymphknotenbefall in der linken Axilla. Nach mehrmaliger Entfernung diverser suspekter Lymphknoten entwickelte sich ein stsrkes Lymphödem. Allerdings ist die Symptomatik hier eine andere. Der Unterarm und die Hand wird blau, sobald der Arm nach unten hängt. Ich kann meine Finger kaum noch bewegen und habe keine Kraft. Reha und diverse Arztbesuche haben nichts gebracht. Lymphdrainage wird abgelehnt aufgrund des Lymphknotenbefalls.Ich denke, dass es ein malignes Lymphödem ist.
Ich bin sehr verzweifelt. Kennt sich jemand damit aus?
Antwort von Dr. Katharina Rüger Chefärztin am 07.05.2018 um 18:19:52
Ein Armlymphödem, welches sich als Folge eines LK-Berfalls in der Axilla ausbildet, nennen wir malignes Lymphödem. Das kann sich nach Entfernung von Achsel-LK verstärken. Die Verfärbung ins bläuliche, die Kraftlosigkeit und die eingeschränkte Beweglichkeit der Finger passen nicht so richtig zum LÖ. Sie sollten sich beim Onkologen vorstellen, weil auch die Venen und die Nerven betroffen sein können von einer fortschreitenden Erkrankung. Nur eine wirksame Behandlung des zugrunde liegenden Tumors kann Ihnen eine Besserung bringen
Antwort von Ute Völke am 07.05.2018 um 19:31:12
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich bin derzeit in Therapie mit Faslodex und Ibrance. Das letzte Kontroll-CT ergab einen deutlichen Rückgang der Lymphknoten, die beschriebene Symptomatik verschlimmert sich aber. Auf meine Nachfrage bei meiner Onkologin hieß es, die Schwellung drückt auf die Nerven, daher meine Beschwerden.Was soll ich denn jetzt tun?
Antwort von Ute Völke am 07.05.2018 um 19:32:07
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich bin derzeit in Therapie mit Faslodex und Ibrance. Das letzte Kontroll-CT ergab einen deutlichen Rückgang der Lymphknoten, die beschriebene Symptomatik verschlimmert sich aber. Auf meine Nachfrage bei meiner Onkologin hieß es, die Schwellung drückt auf die Nerven, daher meine Beschwerden.Was soll ich denn jetzt tun?
Antwort von Jörg Dürauer am 14.01.2019 um 12:08:21
Hallo Frau Völke, meine Mutter hat exakt dieselben Problematik. Sind alle sehr verzweifelt. Haben Sie bereits einen Ansatz gefunden?
Viele Grüße
Jörg Dürauer
Antwort von Ute Völke am 20.06.2019 um 08:04:20
Hallo Herr Dürauer,
Entschuldigen sie, dass ich erst heute antworte. Ich bin lange nicht im Forum gewesen. Wie es der Zufall will, bin ich im Krankenhaus wegen dieser Problematik. Es wurde festgestellt, dass ich in der Brust einen großflächigen Tumor hatte und dieser auch auf die Achsel übergegriffen hat. Muskeln, Nerven und Sehnen sind mit betroffen. Z.z. Ist dies nicht operabel, soll aber bestrahlt werden zur besseren Erträglichkeit. Für weitere Fragen können Sie mich gern auch per Mail kontaktieren. Herzliche Grüße Ute Völke