Guten Tag, ich bin von einem primären Lymphödem am Bein betroffen.
Ich würde nun gerne aus fachlicher sicht wissen, ob etwas gegen den Corona-Impfstoff bezüglich des Lymphödem und dessen Nebenwirkungen spricht. In der Presse konnte man schon lesen, dass sich Nebenwirkungen im Lymphsystem zeigten. Ich kann das Ausmaß aber leider nicht einschätzen. Vielen Dank für eine Antwort. LG
Antwort von Dr.Klare am 02.03.2021 um 12:08:15
Zunächst vielen Dank für die Anfrage. Nein, es steht auch in den Fachinformationen nichts von Beeinflussung des Lymphödems. Natürlich können Im Rahmen einer Impfreaktion auch die lokalen Lymphlknoten in der Umgebung des Spritzbereichs mal mitreagieren. Ansonsten werden in der ärztlichen Fachinformation folgernde Nebenwirkungen beschrieben:Kopfschmerzen, Übelkeit Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Schmerzen und Wärme an der Injektionsstelle, Fieber, Schüttelfrost, Schwellung und Rötung an der Injektionsstelle. Diese Nebenwirkungen halten in der Regel einen Tag an. Gelegentlich, so ist es beschrieben, kann es zu einer Lymphadenopathie kommen, das ist eben diese schon angesprochene Mitreaktion der Lymphknoten. Dass sich ein Ödemleiden unter oder nach der Impfung verschlechtern soll, ist bislang nicht bekannt geworden.