Forum für Betroffene

Herzbeschwerden nach Lymphdrai
von Birgit - 00.00.2006 - 09:05

Hallo,
ich bekomme seit 5 Monaten regelmäßig 2x wöchentlich Lympdrainage wegen Beinlymphödem. Leider habe ich oft in der darauffolgenden Nacht und den nächsten 2-3 Tagen Schmerzen in der Herzgegend und Kreislaufstörungen. Wer hat auch solche Erfahrungen gemacht und was kann man dagegen tun? Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Gruß Birgit


Antwort von Gabi am 00.00.2006 um 11:41

Hallo Birgit,

auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass es mir nach den Lymphdrainagen am darauffolgenen Tag nicht so optimal geht. Ich fühle mich dann immer sehr aufgedunsen, als wenn man mir etwas von einer Ecke zu anderen verschoben hat. ;-))) Ich muss nach den Lymphdrainagen schon zusehen, dass ich nach Hause komme, weil mein Kreislauf streikt. Ich vergleiche mich dann immer mit einem Wassertank, denn die Einlagerungen werden immer mehr!!! :-(((
Mein Vorteil ist, dass mir meine Krankenkasse einen Lymphomaten (Lymphopressgerät) genehmigt hat, den ich täglich nutze, begleitend und unterstützend zur Lymphdrainage. Wenn ich den nicht hätte und kontinuierlich meine Kompressionsbestrumpfung tragen würde, wäre der Zustand noch schlechter. Ich möchte beides nicht mehr missen!

Ich wünsche dir ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute für die Zukunft.

Gruß Gabi.


Antwort von Birgit am 00.00.2007 um 16:24

Hallo Gabi,
gerade lese ich deine Antwort; habe mich gefreut, dass mal jemand was dazu schreibt, der auch solche Erfahrungen macht. War ein paar Tage verreist und muß daher 12 Tage auf die Lymphdrainage verzichten. Oh Mann, wie sehne ich mich danach!
Was ist denn ein Lymphomat, wie funktioniert der und wie kommt man da dran?
Kürzlich war ich bei einem Phlebologen - erstmalig - und der meinte, die bisherige Behandlung sei falsch gewesen, ich müsse nun erst mal ausreichend entstaut werden mit täglicher Lymphdrainage an 5 aufeinanderfolgenden Tagen + anschließender Kompressionswickel und dann flachgestrickte Kompressionsstrumpfhose, nicht wie bisher rundgestrickte. Oh weia, war das eine Tortur. Nach dem 2. Tag mit Wickeln habe ich total abgebaut; der Blutdruck stieg gewaltig hoch an und meine Kräfte verließen mich total. Der Therapeut meinte schon, er müsse den Defibrilator holen. Ich habe mich dann 2 Tage nicht wickeln lassen, danach ging es aber ganz gut.
Jetzt, durch die Zwangspause, ist der Blutdruck total in den Keller gegangen. Das ist schon echt bescheuert. Mein Hausarzt hat keine Ahnung davon und einen Kardiologen, der sich mit den Zusammenhängen von Bluthochdruck und Lymph- und/ oder Lipödem auskennt, habe ich bisher auch noch nicht gefunden! Was soll ich nur tun, ich fahre wie auf einer Achterbahn.
Gruß Birgit


Antwort von qYUpgpBt am 00.00.2011 um 15:41

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