Ich habe vor kurzen erfahren,dass ich ein chronisch,dauerhaftes manifestes lymphödem mit sekundärschäden an haut und unterhautgewebe habe.besonders die rechte seite ist befallen.da ich apc-resistent bin(habe auf der rechten seite arm und beinthrombosen gehabt.seitdem marcumar)ich arbeite und am wochenende bin ich noch in einem imbiss mit partie-service.wenn ich dann nach hause komme und meine schuhe ausziehe sind die schmerzen besonders schlimm.zur zeit bekomme ich manuelle lymphdrainagen(60 min ganzkörperbehandlung).suche leidensgenossen die schon eine kur gemacht haben und möchte erfahren ob es danach besser ging.
Antwort von Stefan Fröhlich am 00.00.2011 um 10:30
Sehr geehrte Frau Krasnici,
ohne jeden Zweifel werden Sie als Ödempatientin von einer stationären Rehabilitationsmaßnahme profitieren. Es sollte Ihnen klar sein, dass Sie nur mit einer regelmäßigen und konsequenten Therapie Ihre Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit langfristig erhalten können und die Langzeitprognose Ihrer Erkrankung ganz wesentlich selbst mitgestalten. Im Übrigen macht das Anmessen einer gut sitzenden Kompressionsbestrumpfung erst im Anschluss an die Basisitherapie während einer stationären Reha wirklich Sinn, da die Maßnahmen im ambulanten Bereich einschließlich der manuellen Lymphdrainage nur der Erhaltung des dabei erzielten Therapieerfolgs dienen können. Also zögern Sie nicht, eine stationäre Rehabilitationsmaßnahme bei Ihrem Kostenträger zu beantragen und Ihr gutes Recht wahrzunehmen. Sollten Sie dabei Unterstützung benötigen, stehe ich Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
S. Fröhlich Patientenmanager